Kreisjagdverband Nordwestmecklenburg e.V.

Wenn ein Jäger an das gestreckte Wild herantritt, nimmt er seinen Hut ab und lässt das Geschehene an sich vorüber ziehen. Er hatte nicht nur Jagderfolg, sondern hat auch ein einmaliges Leben ausgelöscht.

  • strecke

Das erlegte Tier wird auf der rechten Seite liegend mit einem „Bruch" bedeckt und der Jäger nimmt sich den „Schützenbruch". Das männliche Stück erhält den „letzten Bissen" und der Jäger beginnt mit der „roten Arbeit". Nach dem „Versorgen" (aufbrechen oder auch ausweiden) des Wildes wird das Stück „verblasen".

Bei Gesellschaftsjagden werden die erlegten Stücke auf den Streckenplatz verbracht und es wird „die Strecke gelegt". Das Wild wird in einer festgeschriebenen Formation gelegt.

Hochwild in der Reihenfolge Rotwild, Damwild, Schwarzwild und

Niederwild in der Reihenfolge Rehwild, Füchse, Hasen, Kaninchen und Fasane.

Alle Stücke liegen auf der rechten Seite mit dem Stärksten beginnend. Bei Niederwild wird jedes zehnte ein halbe Wildlänge vorgezogen. Der Jagdleiter steht mit den Schützen vor der Strecke, die Bläser, Treiber und Hundeführer stehen hinter der Strecke. Die Schützen erhalten vom Jagdleiter ihren Schützenbruch und die Bläser verblasen die Strecke (Todsignale für jede erlegte Wildart).

 

  • Hochwild_Stecke
  • Niederwild_Stecke

 

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